Freitag, 5. März 2010
Yukos - Ein neues exotisches Gericht oder eine Kampfsportart?
crom187, 02:11h
Wir alle erinnern uns doch sicherlich an Michail Chodorkowski? Richtig, das war einst der reichste Mann Russlands, der auf den dummen Gedanken kam die Opposition finanziell zu unterstützen und sich dann dem Vorwurf der Steuerhinterziehung und diversen Mordanklagen ausgesetzt sah. Nun, die Mordanklagen wurden nie bewiesen und was die Steuerrückzahlungen angeht, die Konten wurden zum selben Moment eingefroren und weil er ja nicht zahlte, wurde er 2005 zu acht Jahren Haft verurteilt. Das Vermögen wurde eingezogen und der Konzern komplett verstaatlicht. Wissen Sie geschätzter Leser was das Dumme an der Zeit ist? Sie verrinnt. Weil das dem „lupenreinen“ Demokraten inzwischen auch aufgefallen ist, ist es simple Gerechtigkeit, dass seit einiger Zeit neue Anklagepunkte gegen Michail Chodorkowski konstruiert, Pardon ich meine gesammelt werden konnten. Ihm wird nun einerseits zur Last gelegt einen ehemaligen Zellengenossen sexuell belästigt zu haben, ja wir reden hier von einem Mann und das ist in Russland schlimmer als Konterrevolution. Und ihm und seinem früheren Mitarbeiter Platon Lebedjew wird vorgeworfen, von 1998 bis 2003 Einnahmen von etwa 19 Milliarden Euro unterschlagen zu haben.
Warum ich ihnen das alles erzähle werden Sie sich sicher fragen werter Leser.
Vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat die Anhörung über eine Klage des früheren Erdölkonzerns Yukos gegen den russischen Staat begonnen.
Yokus fordert etwa 70 Milliarden Euro Schadenersatz von Moskau. Das Unternehmen wirft Moskau Verstöße gegen die Grundrechte auf einen fairen Prozess, den Schutz des Eigentums sowie das Verbot willkürlicher Strafverfolgung vor. Es spricht von einer kalten Enteignung durch den russischen Staat.
Das sind die Fakten die ich aus der etwas freieren westlichen Presse aufgeschnappt habe. Ich würde ja gerne die freie russische Presse zu Wort kommen lassen, aber dummerweise erliegen die alle ganz zufällig unerwarteten Morden. Zefix noch a mol, wie der Bayer sagen würde.
Warum ich ihnen das alles erzähle werden Sie sich sicher fragen werter Leser.
Vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat die Anhörung über eine Klage des früheren Erdölkonzerns Yukos gegen den russischen Staat begonnen.
Yokus fordert etwa 70 Milliarden Euro Schadenersatz von Moskau. Das Unternehmen wirft Moskau Verstöße gegen die Grundrechte auf einen fairen Prozess, den Schutz des Eigentums sowie das Verbot willkürlicher Strafverfolgung vor. Es spricht von einer kalten Enteignung durch den russischen Staat.
Das sind die Fakten die ich aus der etwas freieren westlichen Presse aufgeschnappt habe. Ich würde ja gerne die freie russische Presse zu Wort kommen lassen, aber dummerweise erliegen die alle ganz zufällig unerwarteten Morden. Zefix noch a mol, wie der Bayer sagen würde.
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