Freitag, 12. März 2010
Europa League - Achtelfinale Hinspiele
Jo, meine lieben Fußballfreunde, es war ein aufregender wie erfolgreicher Fußballabend für deutsche Teams und deutsche Fans. Hört sich jetzt etwas martialischer als gedacht an, aber hier geht's halt nun mal um, genau, Schland!

Der deutsche Meister Wolfsburg musste beim russischen Meister Rubin Kasan, in Kasan an. Es herrschten schnuckelige Temperaturen von -15 Grad und das Spielfeld wurde von einem, für Fußballspiele, recht untypischen Braunton beherrscht und das ziemlich flächendeckend. Normalerweise wird deswegen in Russland so ziemlich ausschließlich auf Kunstrasen gespielt, aber Kasan, Zitat Wikipedia "Zentrum des russischen Islam" glaubt entweder nicht an Kunstrasen oder nicht daran das es nötig ist dafür Geld auszugeben. Es ist nötig!
Das Spiel wurde in der ersten Hälfte von Rubin Kasan dominiert, die auch völlig zu Recht das 1:0 erzielten. In der zweiten Hälfte wurde dann Wolfsburg stärker und erzielte den verdienten Ausgleich. Aufgrund der Auswärtstorregelung ist Wolfsburg beim Rückspiel zu Hause leicht im Vorteil.

Bei der zeitgleichen Partie, Hamburg gegen den belgischen Zweitligisten RSC Anderlecht, ging es für die Hamburger gut los, relativ schnell erzielte der HSV das 1:0 und kurz vor der Pause machte Ruud (gesp. Chrüd) van Nistelrooy ein Wahnsinnstor zum 2:0. Leider erzielten die Belgier noch einen Zacken kürzer vor Schluss den Anschlusstreffer. Aber null Problemo für den HSV, der die ganze Sache schließlich in der zweiten Hälfte mit einem 3:1 eintütete.

Die Kracher-Partie des heutigen EL-Spieltages bestritten Valencia und Bremen. Es wurde in Valencia gespielt und die Valensina ;) spielten Bremen schon ziemlich an die Wand, aber wenn du denkst es geht nix, kommt von irgendwo ein Schiri her. In der 25. Minute gab es einen völlig unberechtigten Elfer für Bremen, den Thorsten Frings, genannt der Lutscher, und ja auch ich möchte wissen, wie er zu diesem Spitznamen gekommen ist, eiskalt verwandelte. Valencia spielte daraufhin mit Wut im Bauch, was dann in einer roten Karte für Valencia in der 60. Minute gipfelte. Und wieder griff die alte Fußballweisheit, dass Mannschaften zu zehnt meistens stärker als zu elft sind. Keine zwei Minuten später klingelte es in Werders Kasten und es stand 1:1. Und leider änderte sich die Spielrichtung in den verbleibenden 30 Minuten nicht und wie in den vorangegangenen 60 Minuten hatte es Weder dem Bremer Schussmann Tim Wiese zu verdanken, dass es nur bei dem 1:1 blieb. Und auch hier gilt, es besteht ein leichter Vorteil für Bremen.

Eurer Bürger Ley

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